Kunstzentrum Wachsfabrik
Das „Kunstzentrum Wachsfabrik“ ist eine attraktive und wichtige Kultureinrichtung im Kölner Süden (Industriestraße 170; B9).
Besuchen Sie auch die neue Webseite der Wachsfabrik: http://www.kunstzentrum-wachsfabrik.koeln/
Künstler dürfen vorerst im Kulturzentrum Wachsfabrik bleiben
Die ursprünglich geplante Räumung und der Abbruch einiger Ateliers, die im hinteren Bereich des Kunst- und Kulturzentrums Wachsfabrik liegen, ist vorerst vom Tisch. Das Verwaltungsgericht hat eine Räumungsklage zurückgewiesen, die der Eigentümer und Vermieter im vergangenen Juni eingereicht hatte.
Die Künstler/innen sind mit dem Vermieter in Verhandlungen über eine akzeptable Mieterhöhung. Im Gegenzug soll von ihm ein Wasserschaden im Treppenhaus repariert werden.
Die Petition ist am 30.03.2020 mit 4.606 Unterschriften beendet worden!
Vorerst geht der Kunstbetrieb in altbewährter Form weiter und wird im Jahr 2020 durch die Erweiterung des Kunstsonntages auf ein Kunst- und Kulturwochenende ausgebaut. Das Kunstzentrum Wachsfabrik gehört seit 40 Jahren fest zur Kölner Kulturszene und bietet mit seinen Industriebauten den perfekten Rahmen für ein vielseitiges und anspruchsvolles Kulturprogramm.
Im Rahmen meiner Stadtführungen findet an einem der folgenden "Kunstsonntage" (nach Corona) wieder eine Führung durch die Ateliers der Wachsfabrik statt. Ihr erfahrt Informationen zur Geschichte des Ortsteiles Sürth, sowie zur Entstehungsgeschichte des heutigen "Kunstzentrums Wachsfabrik". Ihr werdet beeindruckt sein von der Location und dem Angebot an künstlerischem Schaffen.
Im Rahmen der Kunstsonntage der Wachsfabrik (jeden 1. Sonntag im Monat) könnt Ihr in Ruhe durch einige Ateliers schlendern und die Kunst genießen.
Geschichte der Wachsfabrik
- 1912 Die Firma Henkel baut eine chem. Fabrik zur Herstellung von Bleich- und Waschmittel.
- 1914 Pulver- und Munitionsfabrik
- 1918 Likör- und Schnapsfabrik
- 1930 Die Rhein. Wachsindustrie Otto Josef Menden und Peter Pazen GmbH erwirbt das Gelände.
- 1935 Munitionsfabrik
- 1945 Wachsfabrik
- 1977 Verkauf an den heutigen Eigentümer, ein Teil der Kerzenproduktion weitergeführt.